Die aus dem Jahre 1906 stammende Werkhalle 3 des „Triebwerks Neuaubing“ gehört mit zu den ersten Bauten des Eisenbahn-Ausbesserungswerkes München-Neuaubing. Die mit Sichtklinker-Fassade ausgeführte Halle wurde im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe stark beschädigt und danach wieder instandgesetzt. Das von der Deutschen Bahn bis 2003 genutzte Gebäude steht seit 2008 unter Denkmalschutz. Das Bauvorhaben liegt im Umgriff des seit 2013 gültigen Bebauungsplans mit Grünordnung Nr. 1998a und ist Teil des darin definierten Gewerbegebiets GE 1.

Die Basisplanung für die denkmalgeschützte Sanierung der Werkhalle 3 sieht deren Aufteilung in vier eigenständige Hallenteile mit zeitgemäßen Einbauten vor, die über den entstehenden H-förmigen Innenhof, mit einer Fläche von ca. 2.600 m², miteinander verbunden sind. Die historische Fassade wird dabei in ihrer vollen Länge und Breite erhalten.

Ein Hauptmieter wurde bereits gefunden und vertraglich gebunden. Der Mieterausbau wird individuell auf die Bedürfnisse und Anforderungen des Nutzers geplant und ausgeführt. Im Zuge des Mieterausbaus werden Sanierungsmaßnahmen zur Erreichung eines KfW-Effizienzhausstandards vorgenommen.

Quelle Bildmaterial: Aurelis Real Estate; Foto o.r. Christoph Knoch, München/ Text- und Bildmaterial: Ranner Projektmanagement GmbH